Neuer Trainer, neues Glück? Vor dem ersten Heimspiel im neuen Jahr steht hinter dem Auftreten des SV Cannstatt ein dickes Fragezeichen.
Nach der Trennung von Jovan Radojevic wird erstmals wieder Andras Feher gegen den SV Würzburg 05 (Inselbad Untertürkheim, 18.30 Uhr) am Beckenrand stehen. „Wir müssen ein Lebenszeichen senden“, erklärt der Meistertrainer des Jahres 2006, der vom Cannstatter Vorstand für die noch verbleibende Saisonhälfte aus dem Jugendbereich wieder für die erste Mannschaft reaktiviert wurde.
„Für große Veränderungen war die Zeit aber zu kurz“, sagt Feher, der wegen der Weihnachtsferien noch kein einziges Mal mit der kompletten Mannschaft trainieren konnte. „Das sind natürlich keine optimalen Voraussetzungen“, schraubt er die Erwartungen herunter. Aber er und Co-Trainer Robert Bleich scheinen die ersten Defizite ausgemacht zu haben. „Grundlagenausdauer, Überzahlspiel und Unterzahlspiel, Verteidigungsarbeit – das sind unsere Schwerpunkte.“ Zu viel um alles in kurzer Zeit umzustellen. „Die ersten Tage waren Feuerwehrarbeit“, ergänzt er daher. Das Spiel gegen Würzburg wird zeigen, ob die ersten Brandherde schon gelöscht sind.