Vorschau auf die Spiele 2 und 3 im Play-Down-Halbfinale zwischen SC Wedding Berlin und SV Cannstatt

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Nach dem Überraschungserfolg im ersten Spiel der Best-of-Three Serie des Play-Down-Halbfinals zwischen dem SV Cannstatt und dem SC Wedding haben die Schwaben bei den Rückspielen in Berlin gleich zwei Mal die Chance den Klassenerhalt vorzeitig zu erreichen.

Das erste Rückspiel ist für Samstag, 17:30 Uhr (Kombibad Seestraße, Berlin) angesetzt. Ein mögliches drittes Spiel für Sonntag um 16 Uhr terminiert.

Der SVC sieht sich aber dennoch weiterhin nicht in der Favoritenrolle. „Das wird ganz schwer“, ist sich SVC-Chefcoach Andras Feher aber sicher. „Wedding spielt im heimischen Becken und kennt die Rahmenbedingungen.“ Gerade die äußeren Rahmenbedingungen bereiten den Schwaben Sorge. Die Schwimmhalle in Berlin hat nicht die geforderte Mindestbreite von 8 Bahnen, dazu kommt eine Wassertiefe auf Mindestmaß. „Berlins Center Sascha Knoop kann mit seinen 2 m Größe in dem Becken stehen“, weiß Feher. Konsequenz: „Er kann sich abstoßen und ist dann fast nicht zu halten.“ Das ist zwar nach verboten, ist aber für die Schiedsrichter nur schwer zu erkennen und wird auch selten geahndet.

Die Cannstatter haben versucht, wenigstens die Hallen-Atmosphäre zu simulieren. „Wir haben unter der Woche im heimischen Hallenbad trainiert“, erklärt der Cannstatter Coach, der nach seiner Sperre im ersten Spiel nun wieder am Beckenrand Platz nimmt.

Zwar haben die Cannstatter vor, alle Kraft in die Begegnung am Samstag zu legen, aber der Kluge Mann beugt vor. „Wir haben bereits Übernachtungen für die Mannschaft gebucht.“ Selbst wenn die Partie am Samstag verloren gehen sollte, ins Korn werden die Schwaben die Flinte nicht werfen. „Wir werden nicht aufgeben, wir wollen unsere Außenseiterchance auf den vorzeitigen Klassenerhalt wahren.“

Probleme hat SVC-Trainer Feher auf der Torwartposition. Stammtorhüter Milan Markovics laboriert an einer Hüftverletzung. Ob er am Wochenende ins Wasser steigen kann, ist ungewiss. Als Ersatz haben die Cannstatter den 50-jährigen Ex-Nationaltorhüter Volker Wörn für diese Spiele reaktiviert. Wer am Samstag ins Wasser steigt, will Feher kurzfristig entscheiden. Ansonsten kann der SVC in Berlin in Bestbesetzung antreten.